Magenpförtner-Krampf

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Ein Magenpförtnerkrampf (auch Pylorus-Stenose) ist eine seltene aber schwerwiegende Erkrankung des Babyalters. Er betrifft deutlich mehr Jungs als Mädchen (10:1).

Die Neigung zum Magenpförtner-Krampf ist angeboren, zeigt sich aber meistens erst nach drei Wochen. Der Muskel zwischen Magen und Darm neigt zum Verkrampfen. Durch die Verkrampfung wird der Muskel immer dicker und lässt schließlich kaum noch Nahrung durch.

Etwa eine halbe Stunde nach jeder Mahlzeit kommt es zu schwallartigem Erbrechen. Manchmal sind auch kleine Blutmengen beigemischt.

Das Baby ist gleich danach wieder hungrig, kann aber auch die nächste Mahlzeit nicht bei sich behalten. Durch den ständigen Hunger schreit es viel, wird schnell untergewichtig und gedeiht schlecht. Außerdem kann der Stoffwechsel und das Säure-Basen-Gleichgewicht entgleisen, weil mitsamt der Nahrung auch Magensäure verloren geht.

Wann zum Arzt: Bei ständigem schwallartigen Erbrechen.

Schulmedizin: Meistens Operation, bis dahin Tropf-Infusion.


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