Neurodermitis - Atopisches Ekzem |
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![]() Kurzratgeber Baby
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Neugeb.-Gelbsucht << >> Plötzlicher Kindstod Eine Neurodermitis kann schon bei Babies ab drei Monate auftreten. Es handelt sich um eine quälende, chronische Erkrankung, die häufig im Schulalter oder in der Pubertät von selbst verschwindet. Oft beginnt eine Neurodermitis mit Milchschorf, der auch das Gesicht und den Hals befällt. Später sind vor allem die Gelenkbeugen von Armen und Beinen betroffen, in schweren Fällen auch der ganze Körper. Es kommt zu seinem stark juckenden Ekzem mit kleinen Knötchen und Rötung der Haut. Wenn Bakterien hinzukommen, was meistens der Fall ist, entzünden sich die Ekzemstellen, nässen, bluten und sind oft auch eitrig. Kratzen verschlimmert die Situation erheblich. Die Ursache der Neurodermitis ist noch nicht vollständig geklärt. Meistens handelt es sich wohl um mehrere Ursachen, die zusammenwirken. Meistens ist eine angeborene Allergieneigung die Grundlage für die Neurodermitis. Hinzu kommt eine extrem trockene Haut, der unter anderem der feuchtigkeitsbindende Harnstoff fehlt. Auch Nahrungsmittelallergien kommen bei einigen der Betroffenen erschwerend hinzu. Im weiteren Verlauf spielt auch Stress eine wichtige Rolle. Da es kein allgemein wirksames Heilmittel gegen Neurodermitis gibt, gilt die Behandlung vor allem der Abmilderung der Symptome. Die Haut sollte vor Austrocknung geschützt werden, was durch regelmäßiges Eincremen mit harnstoffhaltigen Cremes erfolgen kann. Langes Baden ist schädlich und sollte durch kurzes Duschen ersetzt werden. Gegen akute Entzündungen helfen Zinksalben und Salben mit Vitamin B12. Da das Thema Neurodermitis sehr komplex ist, sollte man sich reichlich Informationsmaterial besorgen, falls das eigene Baby an Neurodermitis erkrankt. Wann zum Arzt: Bei Verdacht auf Neurodermitis. Schulmedizin: Salben, Cortison, bei Bedarf Antibiotika. Selbstbehandlung: Eincremen, testweise potentiell allergieauslösende Nahrungsmittel weglassen, Kratzen verhindern, trösten, ausgiebig informieren.
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